Tugenden

Tugenden sind ein Geflecht an vorbildlichen, sittlichen Charakter-eigenschaften, die durch entsprechendes Verhalten Ausdruck finden. Tugenden werden innerhalb von soziokulturellen Gemeinschaften vorgegeben und überliefert.
Der Begriff Tugend stammt aus Althochdeutsch „tugund“ (10. Jhd.) sowie Mittelhochdeutsch „tugent“, was so viel bedeutet wie „Tüchtigkeit, Brauchbarkeit, Tauglichkeit“, abgeleitet aus dem Verb „taugen“.
Eine Tugend drückt sich im Verhalten aus und spiegelt Charakter-eigenschaften wieder durch sittlich gutes Handeln.
Werte zeigen auf, was genau uns persönlich im Leben und als Gesellschaft wichtig ist.
Tugenden und Werte greifen ineinander. Wir handeln danach, was uns wichtig ist.

Wenn wir unsere Tugenden lebten, bräuchten wir keine Gesetze, gäbe es keine Kriege und somit Frieden auf Erden (Nancy 2024)

Wenn wir uns mit unseren Tugenden beschäftigen, bewegen wir uns in Bereiche, die sich nicht nur gut anfühlen, sondern auch fürnünftig (vernünftig) sind. Wie bereits erwähnt, prägen Tugenden unser Verhalten, d.h. wie wir uns in der Welt bewegen, wie wir handeln und Entscheidungen treffen.

Einige Tugenden werden, auch weltweit betrachtet, als urtümlich Deutsch gesehen. Dazu gehören z.B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ordnungssinn und Geradlinigkeit.

Es ist uns vom Friedensprojekt eine große Herzensangelegenheit, ein Bewusstsein für unsere wunderschönen, Wert-vollen und lebensWerten Tugenden zu schaffen und diese wieder mit Leben zu füllen und in unser alltägliches Leben einzupflegen. Tugendhaftes Sein und Leben darf so natürlich und innewohnend sein wie das Atmen.

In den vergangenen Jahrzehnten sind unsere Tugenden immer mehr in Vergessenheit geraten worden (siehe u.a. Bletchley Park).

Einige Tugenden wirken ganz natürlich von Innen, wie z.B. Nächstenliebe, Dankbarkeit, Freude. Diese sehen wir ungefiltert, ungeschminkt und undressiert bei unseren Säuglingen, in ihrer reinen, natürlichen und göttlich angebundenen Art, mit ihrer Umwelt zu agieren.

Andere Tugenden, wie z.B. Ehrlichkeit, Gründlichkeit und Respekt werden uns im Laufe unserer Sozialisation d.h. unserem Weg von der Menschenknospe bis zum Erwachsenen, gelehrt – wenn wir Glück haben!

Unserem Charakter ist der Samen der Tugenden eingeboren. Könnten diese heranreifen und gedeihen, so würde uns die Natur selbst zum seligen Leben hinführen. Aber wir befinden uns von dem Augenblicke an, wo wir ans Licht der Welt gebracht sind und als Kinder begrüßt werden, fortwährend mitten in aller Verderbnis und in höchster Verkehrtheit der Vorstellungen.

Marcus Tullius Cicero

Damit dieses Glück jedem zusteht, denn es ist unser Geburtsrecht, besprechen und erörtern wir die Tugenden, um sie wieder in unser Bewußtsein, in unserem Leben und Verhalten wieder einbringen, einpflechten und somit einrichten/etablieren können.

Man könnte zum Scherze sagen, der Mensch sei ganz aus Fehlern zusammengesetzt, wovon einige der Gesellschaft nützlich, andere schädlich, einige brauchbar, einige unbrauchbar gefunden werden. Von jenen spricht man Gutes, nennt sie Tugenden; von diesen Böses, nennt sie Fehler.

Johann Wolfgang von Goethe

Hierfür haben wir zwei Sendereihen ins Leben gerufen:

„Werte Tugend und Jugend“ + Beschreibung sowie „Deutsche Tugenden, unser Kulturgut“

Es fühlt sich hervorragend und erfüllend an, unsere Tugenden zu leben. Es ist auch einfach, wir brauchen uns lediglich daran zu er-Innern. 

Die Tugend wohnt im Herzen und sonst nirgends.

Voltaire

Deutsche Tugenden als unser Kulturgut ist ein weiteres, beherztes und bedeutsames Teil unseres Friedensprojektes, für eine bessere Welt, zum Wohle Aller.

Die Tugenden sind so verknüpfet und verbunden: / Wer ein alleine hat, der hat sie alle gefunden.

Angelus Silesius

Die Tugenden sind ein fester Bestandteil unserer Vorträge, Seminare und Intensivtreffen.

Tugend überwindet Gewalt.

Sprichwort

Weitere Themen werden folgen.